…zugebaut? München ist anders, München ist als Stadtbau-Projekt noch lange nicht fertig. Während andere deutsche Städte „zurückbauen“, weil deren Bevölkerungszahlen schrumpfen, wächst München weiter: Jeden Tag verschwinden hier 1.500 qm Boden unter Beton und Asphalt – auch im Münchner Umland setzt sich diese Entwicklung fort.
Was sind Münchens Zukunfts-Perspektiven? Eine nachhaltige Stadtentwicklung gelingt jedenfalls nur mit einer klugen Stadtplanung und für eine kluge Stadtplanung braucht es aufmerksame und zugleich aktive Bürger/innen als Begleitung.
Die Bildungswerk-Reihe des Bund Naturschutz besucht einige Orte, die für die Geschichte und Zukunft der Münchner Stadtentwicklung repräsentative Beispiele sind.
Allach und Karlsfeld
Die derzeitige Münchner Stadtentwicklung erfasst nun auch die dünner besiedelten Stadtrandflächen mit einem immer stärker werdenden Baudruck. Vom Münchner Rathaus aus betrachtet war Allach einmal eine abgelegene Industrie-Landschaft mit Kleinhäusler-Siedlungen – was sich heute aber schon radikal geändert hat. Aus der Karlsfelder Nachbarschafts-Perspektive besehen lässt sich diese Münchner Wachstums-Entwicklung sowieso nicht mehr ignorieren, denn der Würmkanal stellt als natürliche Grenze für Bau-Investoren überhaupt kein Hindernis dar und die Marktkräfte drücken daher auch hier kräftig aufs Portemonnaie.
Treff: 14.00 Uhr S-Bahnhof Allach (S2) Bahnsteigmitte
Führung: Herbert Schön
Gebühr: 9 Euro (5 Euro für Bund Naturschutz Mitglieder)
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