Energie
Neben dem Emissionshandel spielt der Ausbau erneuerbarer Energien in Ländern des globalen Südens eine große Rolle für grüne Entwicklungsprojekte. In Kooperation mit deutschen Entwicklungsagenturen setzen sich Unternehmen für Klimaschutzprojekte ein und treiben die Ökonomisierung der Natur voran: Ackerflächen und indigene Gruppen weichen dem Bau eines Staudamms, um regenerativen Strom für die örtlichen Haushalte zu produzieren. Marktmechanismen treten in einen Wettbewerb mit Naturschutzregelungen und kollidieren mit dem Völkerrecht. In einem interaktiven Workshop möchten wir die Ambivalenzen “sauberer Projekte” in Ländern des globalen Südens reflektieren und uns der kolonialen Logik bewusst werden.
ReferentInnen:
Josephine Eberhardt (Commit e.V.)
Simon Primus (Commit e.V.)