Leben vom ökologischen Kapital? Unsere Einnahmen, unsere Ausgaben!
GLS Bank Bruderstraße 5A, MünchenUnseren Girokontostand kennen wir alle. Droht das Minus, überlegen wir, wo wir sparen können, um über die Runden zu kommen. Dass wir mit unseren ökologischen Ausgaben bereits vor der Jahresmitte ins Minus rutschen und dringend sparen müssten, zeigte der diesjährige deutsche Erdüberlastungstag am 29. April 2016 (der weltweite war am 08. August 2016), an dem die gesamten natürlichen und erneuerbaren Ressourcen unseres Globus für dieses Jahr aufgebraucht waren. Doch wie sollten wir ein ökologisches Konto führen und in welcher Währung? Hätten wir damit auch ein Maß für ein nachhaltiges Wirtschaften? Bereits 1972 erschien die Studie „Die Grenzen des Wachstums“ von D. Meadows et al., die verschiedene Szenarien für das jetzige Jahrhundert beleuchtete. Wo stehen wir heute, vier Jahrzehnte später? Es geht um die globale Überlastung unseres Globus durch Raubbau an natürlichen Ressourcen und Übernutzung der Atmosphäre als CO2-Deponie; es geht um den globalen „Ökologischen Fußabdruck“, der den Flächenverbrauch eines Menschen irgendwo auf der Erde misst, um dessen Lebensstandard zu ermöglichen; und es geht darum, dass der Öko-Fußabdruck etwa eines Durchschnitts-Deutschen oder Katarers das Mehrfache des Abdruckes eines Inders oder Nordafrikaners beträgt. Darüber referiert Prof. Dr. Karl-Ernst Kaissling, em. Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft und des ehem. Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie Seewiesen, em. Prof. der Ludwigs-Maximilians-Universität München Um Anmeldung wird gebeten.
10. Münchner Hochschultage – Die 4. Generation der Menschenrechte
Vorhoelzer Forum, Technische Universität München Arcisstraße 21, MünchenPlanspiel, Diskussion und Vortrag zum Thema “4. Generation der Menschenrechte” Nachdem auf politischer, sozialer und ökonomischer Ebene bereits grundlegende Menschenrechte für uns fest etabliert sind, stellt sich die Frage, inwieweit es ökologische Aspekte in diese Menschenrechtsdebatte mit einzubeziehen gilt. Aufgrund einer Programmänderung wird diese Frage mit Dr. des. Lukas Köhler (Zentrum für Umweltethik und Umweltbildung, Hochschule für Philosophie) anstelle von Prof. Markus Vogt diskutiert. Als Einstieg wird es ein kleines Planspiel geben, um persönlich (Un-)Gerechtigkeit zu erleben und so einen besseren Zugang zur Thematik zu haben. Die Münchner Hochschultage werden von Studierenden verschiedener Hochschulen ehrenamtlich organisiert. Die 10. Münchner Hochschultage beschäftigen sich mit Fragen zum Thema Gerechtigkeit und Gleichheit. Weitere Veranstaltungen sind das Lunchtime Colloquium "From the Anthropocene to the New Climatic Regime" mit Prof. Bruno Latour und der Gerechtigkeits-Slam am Donnerstag, den 08. Dezember 2016. Die 10. Münchner Hochschultage arbeiten thematisch auf den Münchner Tag der Menschenrechte hin. Unterstützt werden die Hochschultage u.a. von BenE München e.V., dem Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft und dem Rachel Carson Center.Planspiel, Diskussion und Vortrag zum Thema “4. Generation der Menschenrechte” Nachdem auf politischer, sozialer und ökonomischer Ebene bereits grundlegende Menschenrechte für uns fest etabliert sind, stellt sich die Frage, inwieweit es ökologische Aspekte in diese Menschenrechtsdebatte mit einzubeziehen gilt. Diese Frage wird gemeinsam mit Prof. Markus Vogt (Lehrstuhl für Christliche Sozialethik, LMU), der jüngst zu diesem Thema publizierte, und dem Publikum diskutiert. Als Einstieg wird es ein kleines Planspiel geben, um persönlich (Un-)Gerechtigkeit zu erleben und so einen besseren Zugang zur Thematik zu haben. Die Münchner Hochschultage werden von Studierenden verschiedener Hochschulen ehrenamtlich organisiert. Die 10. Münchner Hochschultage beschäftigen sich mit Fragen zum Thema Gerechtigkeit und Gleichheit. Weitere Veranstaltungen sind das Lunchtime Colloquium "From the Anthropocene to the New Climatic Regime" mit Prof. Bruno Latour und der Gerechtigkeits-Slam am Donnerstag, den 08. Dezember 2016. Die 10. Münchner Hochschultage arbeiten thematisch auf den Münchner Tag der Menschenrechte hin. Unterstützt werden die Hochschultage u.a. von BenE München e.V., dem Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft und dem Rachel Carson Center.