[:de]11. Münchner Freiwilligen Messe[:]
Gasteig München Rosenheimer Straße 5, MünchenSie interessieren sich für eine freiwillige Tätigkeit oder wollen sich ehrenamtlich engagieren? Auf der Münchner Freiwilligen Messe lernen Sie spannende Freiwilligenprojekte kennen und finden genau die Organisation, die zu Ihnen passt. Damit Sie finden was Sie suchen: FöBE, die Förderstelle für Bürgerschaftliches Engagement, organisiert gemeinsam mit der Landeshauptstadt München die Münchner Freiwilligen Messe. 80 Organisationen, die mit Ehrenamtlichen zusammenarbeiten, informieren die Besucherinnen und Besucher, beraten und begeistern mit ihrem Angebot. Die Aussteller präsentieren Möglichkeiten zum Engagement in den Bereichen Gesundheit, Kinder und Jugendliche, Kultur, Migration, Soziales, Selbsthilfe, Umwelt und Zivilcourage. Außer der fachkundigen Beratung durch die Aussteller erleben die Gäste ein Rahmenprogramm mit Live-Musik, interessanten Kurzvorträgen, Film-Beiträgen und Erfahrungsberichten von freiwillig Engagierten. Die von der Fülle der Informationen und Eindrücke ermüdeten Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung können sich in einem der Bistros stärken oder sich sogar eine Entspannungsmassage gönnen. Erfolgreiches stärken und neuen Ideen Flügel verleihen. So lautet der inhaltliche Akzent der kommenden Münchner Freiwilligen Messe. In 2017 sind dies unter anderem Organisationen, über die gezeigt werden kann, wie wandlungsfähig und dynamisch Bürgerschaftliches Engagement ist.
[:de]Offener Filmsonntag im ÖBZ[:]
Ökologisches Bildungszentrum München (ÖBZ) Englschalkinger Straße 166, MünchenDer TAGWERK Förderverein e.V. zeigt den ganzen Tag über Dokumentarfilme von Bertram Verhaag im Ökologischen Bildungszentrum ÖBZ. Der Einstieg ist jederzeit und ohne Anmeldung möglich. 11.00 Uhr Der Bauer mit den Regenwürmern Auf dem Bioland-Hof von Irene und Sepp Braun bei Freising wird seit 1984 Biolandwirtschaft mit Ackerbau und Viehzucht betrieben, ergänzt durch eine Käserei. Eine Spezialität ist die pfluglose Bodenbearbeitung. Sepp Braun lässt die Regenwürmer für sich arbeiten. Auf seinen Böden tummeln sich pro Quadratmeter etwa 400 Regenwürmer, die wertvollen Humus liefern und den Boden bis in zwei Meter Tiefe lockern, was zu einer erhöhten Wasseraufnahme und Speicherung führt. Deshalb ist der Ökolandbau für Sepp Braun auch eine Antwort auf die Probleme des Klimawandels. 12.00 Uhr Das liebe Rindvieh „Früher hab ich Hochleistung gefordert, sie das ganze Jahr in den Stall gesperrt, mit Kraftfutter und Medikamenten vollgestopft, sie enthornt – bis sie krank wurden“: Franz-Josef Kögel hat umgestellt. Jetzt gehen die Kühe täglich auf die Weide, bekommen nur Gras und Heu als Futter und dürfen ihre Hörner behalten. Dieser Film zeigt tiergerechte Haltungs- und Lebensbedingungen im Allgäu. 13.00 Uhr Percy Schmeiser – David gegen Monsanto Auf den Rapsfeldern von Percy Schmeiser wurde durch Wind verfrachtetes genmanipuliertes Saatgut gefunden. Daraufhin bekam er eine Strafanzeige wegen widerrechtlicher Nutzung patentierter Samen. Percy Schmeiser und seine Frau Louise nahmen den Kampf mit dem Chemie- und Saatguthersteller Monsanto auf und kämpfen für die Chance zukünftiger Generationen, in einer Welt ohne Gentechnik zu leben. 15.00 Uhr Kartoffelliebe Pellkartoffeln mit Butter und Salz – ein köstliches „Gemüse“! Eigentlich ist die Kartoffel in großer Sortenvielfalt vorhanden, doch im Handel sind nur solche Sorten erhältlich, die besonders ertragreich und widerstandsfähig sind. Im Film werden Menschen gezeigt, die sich für den Anbau zahlreicher regional angepasster Sorten begeistern und engagieren. 16.00 Uhr Der Bauer der das Gras wachsen hört „Ich bin ein freier Ökobauer“ ist die selbstbewusste Aussage von Michael Simmel, der nach der Hofübergabe 1984 seinen Betrieb im Bayerischen Wald auf Bio-Landwirtschaft umstellte. Mit Hilfe seiner Familie erwirtschaftet er mit seinen Methoden auf kärgsten Böden höchste Erträge in bester Qualität. Wie er das macht – das erzählt er auf lebendige, berührende Weise in diesem Film. 17.00 Uhr SEKEM – Aus der Kraft der Sonne Ibrahim Abouleish, Träger des Alternativen Nobelpreises 2003, verwirklichte in der ägyptischen Wüste eine Oase des ganzheitlichen Lebens. Der Dokumentarfilm zeigt die gelungene Verbindung von ökologischer, sozialer und kultureller Entwicklung mit ökonomischem Erfolg. SEKEM ist heute Marktführer bei Bio-Produkten und pflanzlichen Heilmitteln, beschäftigt etwa zweitausend Menschen und betreibt u.a. Schulen, ein medizinisches Zentrum und eine Universität.