Der Beitrag der bayerischen Wirtschaft zum Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz

Orange Bar, Green City Energy Zirkus-Krone-Straße 10, München

Schon von NAPE gehört? Aber das Plakat mit der Astronautin haben Sie schon gesehen: „Effizient ist, an den Heizungskosten zu sparen. Nicht an den Reisekosten“? Das G7-Ziel aus 2015 lautet bekanntlich „vollständige Dekarbonisierung der Volkswirtschaften“ bis zum Ende dieses Jahrhunderts. Das deutsche Ziel von 40% Treibhausgasminderung bis 2020 wird mit einem „weiter so wie bisher“ jedenfalls nicht erreicht. Die Bundesregierung hat daher im Dezember 2014 mit dem Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE) ein Bündel von Maßnahmen beschlossen, um mindestens weitere 350 PJ Primärenergie und 21,5 t CO2-Emissionen bis 2020 einzusparen. Die Bundesregierung behauptet, ein großer Teil des NAPE sei schon umgesetzt; jetzt will der Bundes-Wirtschaftsminister aber nochmals mit seinem „Grünbuch“ und weiteren 15 Mio. Euro für die obige Werbekampagne das „Ruder rumreißen“; die Zielerreichung für die nächsten drei Jahre ist dennoch mehr als fraglich. Gewerbe und Wirtschaft leisten tatsächlich einen großen Beitrag zu den NAPE-Maßnahmen. Alleine die „500 Energieeffizienznetzwerke (EEN)“ sollen 5 der insgesamt 21,5 Tonnen zusätzlicher CO2-Einsparung bringen. Weitere 3,4 Tonnen sollen aus der bereits umgesetzten Verpflichtung der Unternehmen zu „Energieaudits“ resultieren. Im Rahmen des „Umweltpakt Bayern“ engagiert sich die bayerische Wirtschaft – über die gesetzlichen Pflichten hinaus – bereits seit über 20 Jahren für den Umwelt- und Klimaschutz. Vom Vertreter der Industrie- und Handelskammer (IHK) wollen wir uns über die aktuellen Maßnahmen informieren lassen: Dazu gehören u.a. die Weiterbildung von Auszubildenden zu „Energie-Scouts“ und das soeben eröffnete Ressourceneffizienzzentrum Bayern, das vom Landesamt für Umwelt (LfU) und den IHKs in Bayern betrieben wird. Mit der Energieeffizienznetzwerk-Initiative „been-i“ haben sich die Betriebe in Bayern mit 19 von insgesamt 91 EEN an die Spitze der NAPE-Maßnahme „Energieeffizienznetzwerke“ gesetzt. Doch seitens der Wirtschaft gibt es – erwartungsgemäss – auch Einwände. Die Vielzahl von Regularien im Rahmen der Energiewende führte, so die IHK, auch zu unerwünschten Nebenwirkungen: So führen die stark steigenden Umlagen und Abgaben auf den Stromverbrauch nach Auffassung der Wirtschaft zu Schieflagen bei der Preisbildung; mit der Folge von Wettbewerbsverzerrungen und Fehlanreizen. Die größten Anstrengungen in Sachen Energieeffizienz brächten zu wenig, wenn wirtschaftliche Anreize in eine andere Richtung zeigten. Da ist genug Stoff für die Diskussion. Referent: Dr. Norbert Ammann, Referatsleiter Energie und Rohstoffe, Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern Moderation: Dr. Helmut Paschlau, Vorstand Die-Umwelt-Akademie e.V. Eine Anmeldung ist erwünscht. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Veranstalters.Schon von NAPE gehört? Aber das Plakat mit der Astronautin haben Sie schon gesehen: „Effizient ist, an den Heizungskosten zu sparen. Nicht an den Reisekosten“? Das G7-Ziel aus 2015 lautet bekanntlich „vollständige Dekarbonisierung der Volkswirtschaften“ bis zum Ende dieses Jahrhunderts. Das deutsche Ziel von 40% Treibhausgasminderung bis 2020 wird mit einem „weiter so wie bisher“ jedenfalls nicht erreicht. Die Bundesregierung hat daher im Dezember 2014 mit dem Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE) ein Bündel von Maßnahmen beschlossen, um mindestens weitere 350 PJ Primärenergie und 21,5 t CO2-Emissionen bis 2020 einzusparen. Die Bundesregierung behauptet, ein großer Teil des NAPE sei schon umgesetzt; jetzt will der Bundes-Wirtschaftsminister aber nochmals mit seinem „Grünbuch“ und weiteren 15 Mio. Euro für die obige Werbekampagne das „Ruder rumreißen“; die Zielerreichung für die nächsten drei Jahre ist dennoch mehr als fraglich. Gewerbe und Wirtschaft leisten tatsächlich einen großen Beitrag zu den NAPE-Maßnahmen. Alleine die „500 Energieeffizienznetzwerke (EEN)“ sollen 5 der insgesamt 21,5 Tonnen zusätzlicher CO2-Einsparung bringen. Weitere 3,4 Tonnen sollen aus der bereits umgesetzten Verpflichtung der Unternehmen zu „Energieaudits“ resultieren. Im Rahmen des „Umweltpakt Bayern“ engagiert sich die bayerische Wirtschaft – über die gesetzlichen Pflichten hinaus – bereits seit über 20 Jahren für den Umwelt- und Klimaschutz. Vom Vertreter der Industrie- und Handelskammer (IHK) wollen wir uns über die aktuellen Maßnahmen informieren lassen: Dazu gehören u.a. die Weiterbildung von Auszubildenden zu „Energie-Scouts“ und das soeben eröffnete Ressourceneffizienzzentrum Bayern, das vom Landesamt für Umwelt (LfU) und den IHKs in Bayern betrieben wird. Mit der Energieeffizienznetzwerk-Initiative „been-i“ haben sich die Betriebe in Bayern mit 19 von insgesamt 91 EEN an die Spitze der NAPE-Maßnahme „Energieeffizienznetzwerke“ gesetzt. Doch seitens der Wirtschaft gibt es – erwartungsgemäss – auch Einwände. Die Vielzahl von Regularien im Rahmen der Energiewende führte, so die IHK, auch zu unerwünschten Nebenwirkungen: So führen die stark steigenden Umlagen und Abgaben auf den Stromverbrauch nach Auffassung der Wirtschaft zu Schieflagen bei der Preisbildung; mit der Folge von Wettbewerbsverzerrungen und Fehlanreizen. Die größten Anstrengungen in Sachen Energieeffizienz brächten zu wenig, wenn wirtschaftliche Anreize in eine andere Richtung zeigten. Da ist genug Stoff für die Diskussion. Referent: Dr. Norbert Ammann, Referatsleiter Energie und Rohstoffe, Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern Moderation: Dr. Helmut Paschlau, Vorstand Die-Umwelt-Akademie e.V Eine Anmeldung ist erwünscht. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Veranstalters.

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[:de]Ökologische Stadtplanungs-Perspektive: Allach & Karlsfeld[:]

Treffpunkt S-Bahnhof Allach (S2) Oertelplatz 4, München

Ökologische Stadtplanungs-Perspektive: München wird immer schöner... ...zugebaut? München ist anders, München ist als Stadtbau-Projekt noch lange nicht fertig. Während andere deutsche Städte „zurückbauen“, weil deren Bevölkerungszahlen schrumpfen, wächst München weiter: Jeden Tag verschwinden hier 1.500 qm Boden unter Beton und Asphalt – auch im Münchner Umland setzt sich diese Entwicklung fort. Was sind Münchens Zukunfts-Perspektiven? Eine nachhaltige Stadtentwicklung gelingt jedenfalls nur mit einer klugen Stadtplanung und für eine kluge Stadtplanung braucht es aufmerksame und zugleich aktive Bürger/innen als Begleitung. Die Bildungswerk-Reihe des Bund Naturschutz besucht einige Orte, die für die Geschichte und Zukunft der Münchner Stadtentwicklung repräsentative Beispiele sind. Allach und Karlsfeld Die derzeitige Münchner Stadtentwicklung erfasst nun auch die dünner besiedelten Stadtrandflächen mit einem immer stärker werdenden Baudruck. Vom Münchner Rathaus aus betrachtet war Allach einmal eine abgelegene Industrie-Landschaft mit Kleinhäusler-Siedlungen – was sich heute aber schon radikal geändert hat. Aus der Karlsfelder Nachbarschafts-Perspektive besehen lässt sich diese Münchner Wachstums-Entwicklung sowieso nicht mehr ignorieren, denn der Würmkanal stellt als natürliche Grenze für Bau-Investoren überhaupt kein Hindernis dar und die Marktkräfte drücken daher auch hier kräftig aufs Portemonnaie. Treff: 14.00 Uhr S-Bahnhof Allach (S2) Bahnsteigmitte Führung: Herbert Schön Gebühr: 9 Euro (5 Euro für Bund Naturschutz Mitglieder)  

€5 – €9

[:de]Workshop Plan YOUR Game[:]

Akademie für politische Bildung Tutzing Buchensee 1, Tutzing

Von digitalisierten Welten und gläsernen Menschen Die zunehmende Digitalisierung treibt globale Entwicklungen voran. Um dieses Wachstum in eine für Mensch und Natur erstrebenswerte Richtung zu lenken, sind innovative Lösungsansätze gefragt. Die hierzu notwendigen Kompetenzen werden durch Spiele aller Art bestens trainiert. Und wer ist wohl besser dazu geeignet, mögliche Zukunftsszenarien zu entwickeln, als StrategiespielerInnen? In diesem Workshop sind Jugendliche (zwischen 14 und 19 Jahren) als VielspielerInnen /GamerInnen eingeladen, kreativ zu werden und in einem ambitionierten Team ihre Vorstellungen und Wünsche an eine Welt der Zukunft in verschiedene Spielkonzepte (Brett-, Karten-, Team-, Rollen- und Computerspiel) umzuwandeln. Zusammen mit den Jugendlichen wird über systemrelevante Elemente und Strukturen diskutiert, die das übergeordnete Thema „Digitalisierung – Der gläserne Mensch“ kennzeichnen. Anschließend werden sie ihre Wunschthemen in Spielmechanismen umsetzen und in ein Gamedesign verpacken. Bewerbung: Kurzes Motivationsschreiben (weitere Infos s. Einladung) bis zum 14.12.2016 per Email an: andrea@heinecke.com Bei Fragen: 089 60031977 Workshopleitung: Clemens Hochreither: Münchener Spieleschmiede Reality Twist, spezialisiert auf Serious Games Andrea Heinecke: Absolventin des Studiengangs „Managements Sozialer Innovationen“ der Hochschule München, spezialisiert auf Schlaue Spiele Antrag auf Schulbefreiung ist möglich. Kosten: 250,- € (5 Tage inkl. VP/4 ÜN, Material und Workshopkosten)

€250

[:de]Filmpremiere WILD PLANTS[:]

Arena Kino Hans-Sachs-Straße 7, München

Der eindrucksvolle Dokumentarfilm WILD PLANTS handelt von Urban Gardening Konzepten und der Beziehung zwischen Mensch und Natur auf der ganzen Welt. Der Regisseur Nicolas Humbert begibt sich auf eine Spurensuche, die ihn zu einigen ausgewählten Projekten und Menschen führt: Zu den ‚Urban Gardeners’ im zusammengebrochenen Detroit, zu dem indianischen Philosophen Milo Yellow Hair auf der Reservation von Pine Ridge, zu Maurice Maggi, der seit vielen Jahren die Stadt Zürich mit seinen wilden Pflanzungen verändert und zu der innovativen Landbau-Kooperative der ‚Jardins de Cocagne’ in Genf. Vorab findet eine Premiere im Arena Kino statt, bei der auch der Regisseur Nicolas Humbert zugegen sein wird.   https://www.youtube.com/watch?v=ZN-UkXCH-QU  

€8,25

[:de]Klimaherbst: 1. Planungstreffen 2017[:]

Zukunftssalon des oekom Verlags Waltherstraße 29 (Rückgebäude), München

Auf ein Neues! Die arbeitsreiche Zeit hat wieder begonnen und wir wünschen uns ein klimafreundliches 2017. Und auch wenn die Zeichen oft anders stehen: Nehmen wir es als Herausforderung! In diesem Sinne geht es gleich weiter, denn nach dem Klimaherbst ist vor dem Klimaherbst. Das erste offene Planungstreffen des Münchner Klimaherbst widmet sich dem neuen, von den Mitgliedern gewählten, Jahresthema 2017. Dieses wird durch Privatpersonen, Initiativen, Vereine, der Stadt(verwaltung), Stiftungen und einigen, ausgewählten Unternehmen in der Veranstaltungsreihe in vielfältigster Form erlebbar. Anmelden können Sie sich bis Donnerstag, 12. Januar 2017 12:00 Uhr unter info(at)klimaherbst.de.

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