[:de]Abschlussdebatte zum PlanSpielZukunft@HM – Benötigt der Flughafen München eine dritte Startbahn?[:]

Oskar-von-Miller Saal (A104) der Hochschule München Lothstraße 34, München

PlanSpielZukunft@HM bietet Studierenden die Möglichkeit in die Rolle diverser Akteure des gesellschaftlichen und politischen Zeitgeschehens zu schlüpfen. Im fakultätsverbindenden Planspiel stellt die Diskussion um eine dritten Startbahn am Münchner Flughafen im Wintersemester 2016/17 das Hintergrundszenario dar, in welchem die TeilnehmerInnen auf der Grundlage der unterschiedlichen Interessen Ihrer Rollenprofile Entscheidungen für die Zukunft simulieren. Am Donnerstag, den 19. Januar 2017 werden die TeilnehmerInnen in Form einer öffentlichen Abschlussdebatte die Positionen Ihrer realen Rollenprofile vor einem Fachpublikum verteidigen. Bei Interesse am Ausgang der Diskussion sind Sie herzlich von der Hochschule München eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Anmeldung Anmeldung bis 09. Januar 2017 an martina.pelz(at)hm.edu

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[:de]11. Münchner Freiwilligen Messe[:]

Gasteig München Rosenheimer Straße 5, München

Sie interessieren sich für eine freiwillige Tätigkeit oder wollen sich ehrenamtlich engagieren? Auf der Münchner Freiwilligen Messe lernen Sie spannende Freiwilligenprojekte kennen und finden genau die Organisation, die zu Ihnen passt. Damit Sie finden was Sie suchen: FöBE, die Förderstelle für Bürgerschaftliches Engagement, organisiert gemeinsam mit der Landeshauptstadt München die Münchner Freiwilligen Messe. 80 Organisationen, die mit Ehrenamtlichen zusammenarbeiten, informieren die Besucherinnen und Besucher, beraten und begeistern mit ihrem Angebot. Die Aussteller präsentieren Möglichkeiten zum Engagement in den Bereichen Gesundheit, Kinder und Jugendliche, Kultur, Migration, Soziales, Selbsthilfe, Umwelt und Zivilcourage. Außer der fachkundigen Beratung durch die Aussteller erleben die Gäste ein Rahmenprogramm mit Live-Musik, interessanten Kurzvorträgen, Film-Beiträgen und Erfahrungsberichten von freiwillig Engagierten. Die von der Fülle der Informationen und Eindrücke ermüdeten Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung können sich in einem der Bistros stärken oder sich sogar eine Entspannungsmassage gönnen. Erfolgreiches stärken und neuen Ideen Flügel verleihen. So lautet der inhaltliche Akzent der kommenden Münchner Freiwilligen Messe. In 2017 sind dies unter anderem Organisationen, über die gezeigt werden kann, wie wandlungsfähig und dynamisch Bürgerschaftliches Engagement ist.

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[:de]Offener Filmsonntag im ÖBZ[:]

Ökologisches Bildungszentrum München (ÖBZ) Englschalkinger Straße 166, München

Der TAGWERK Förderverein e.V. zeigt den ganzen Tag über Dokumentarfilme von Bertram Verhaag im Ökologischen Bildungszentrum ÖBZ. Der Einstieg ist jederzeit und ohne Anmeldung möglich. 11.00 Uhr Der Bauer mit den Regenwürmern Auf dem Bioland-Hof von Irene und Sepp Braun bei Freising wird seit 1984 Biolandwirtschaft mit Ackerbau und Viehzucht betrieben, ergänzt durch eine Käserei. Eine Spezialität ist die pfluglose Bodenbearbeitung. Sepp Braun lässt die Regenwürmer für sich arbeiten. Auf seinen Böden tummeln sich pro Quadratmeter etwa 400 Regenwürmer, die wertvollen Humus liefern und den Boden bis in zwei Meter Tiefe lockern, was zu einer erhöhten Wasseraufnahme und Speicherung führt. Deshalb ist der Ökolandbau für Sepp Braun auch eine Antwort auf die Probleme des Klimawandels. 12.00 Uhr Das liebe Rindvieh „Früher hab ich Hochleistung gefordert, sie das ganze Jahr in den Stall gesperrt, mit Kraftfutter und Medikamenten vollgestopft, sie enthornt – bis sie krank wurden“: Franz-Josef Kögel hat umgestellt. Jetzt gehen die Kühe täglich auf die Weide, bekommen nur Gras und Heu als Futter und dürfen ihre Hörner behalten. Dieser Film zeigt tiergerechte Haltungs- und Lebensbedingungen im Allgäu. 13.00 Uhr Percy Schmeiser – David gegen Monsanto Auf den Rapsfeldern von Percy  Schmeiser wurde durch Wind verfrachtetes genmanipuliertes Saatgut gefunden. Daraufhin bekam er eine Strafanzeige wegen widerrechtlicher Nutzung patentierter Samen. Percy Schmeiser und seine Frau Louise nahmen den Kampf mit dem Chemie- und Saatguthersteller Monsanto auf  und kämpfen für die Chance zukünftiger Generationen, in einer Welt ohne Gentechnik zu leben. 15.00 Uhr Kartoffelliebe Pellkartoffeln mit Butter und Salz – ein köstliches „Gemüse“! Eigentlich ist die Kartoffel in großer Sortenvielfalt vorhanden, doch im Handel sind nur solche Sorten erhältlich, die besonders ertragreich und widerstandsfähig sind. Im Film werden Menschen gezeigt, die sich für den Anbau zahlreicher regional angepasster Sorten begeistern und engagieren. 16.00 Uhr Der Bauer der das Gras wachsen hört „Ich bin ein freier Ökobauer“ ist die selbstbewusste Aussage von Michael Simmel, der nach der Hofübergabe 1984 seinen Betrieb im Bayerischen Wald auf Bio-Landwirtschaft umstellte. Mit Hilfe seiner Familie erwirtschaftet er mit seinen Methoden auf kärgsten Böden höchste Erträge in bester Qualität. Wie er das macht – das erzählt er auf lebendige, berührende Weise in diesem Film. 17.00 Uhr SEKEM – Aus der Kraft der Sonne Ibrahim Abouleish, Träger des Alternativen Nobelpreises 2003, verwirklichte in der ägyptischen Wüste eine Oase des ganzheitlichen Lebens. Der Dokumentarfilm zeigt die gelungene Verbindung von ökologischer, sozialer und kultureller Entwicklung mit ökonomischem Erfolg. SEKEM ist heute Marktführer bei Bio-Produkten und pflanzlichen Heilmitteln, beschäftigt etwa zweitausend  Menschen und betreibt u.a. Schulen,  ein medizinisches Zentrum und eine Universität.

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[:de]Vortrag: Energiewende auf der Speisekarte[:]

Zukunftssalon des oekom Verlags Waltherstraße 29 (Rückgebäude), München

Keine Energiewende ohne Landwirtschafts- und Ernährungswende! Das hat jetzt auch die Bundesregierung – und mit ihr das Landwirtschaftsministerium – in ihrer heftig umstrittenen Klimaschutz-Strategie erkannt. Sie wurde im November 2016, noch knapp vor „COP22“, der internationalen Klimakonferenz in Marrakesch, beschlossen. Gemäß nationalem „Klimaschutzplan“ muss der deutsche Landwirtschaftssektor bis 2030 eine Treibhausgas-Reduktion um ein Drittel realisieren, also (umgerechnet) von 88 Mio. Tonnen CO2 im Jahr 1990 auf 58-61 Mio. Tonnen CO2 pro Jahr. Doch wie sieht die Klima- und Energiesituation, bezogen auf die Ergebnisse unserer Kochkünste, auf unserem Speiseteller eigentlich aus? Wie viel Energie ist drin in Schweinsbraten, Soß und Knödl zum Mittagessen? Stimmt die Aussage: Bei der Produktion von Fisch werden je Kilo Körpermasse „nur“ 1,1 kg Futtermenge benötigt, bei Rindfleisch aber 6,8 kg – und was bedeutet das in Energieeinheiten oder in CO2aeq-Emissionen? Wie viele Treibhausgase entstehen bei der Produktion von Treibhaus-Gemüse im Winter, ist das Verhältnis Energieoutput zu Energieinput tatsächlich 1:560? „Vegan und vegetarisch ist besser als viel Fleisch!“ So einfach wollen wir es uns nicht machen, die Ernährungswende dagegen etwas genauer beleuchten: Wieviel Energie steckt in welcher Art von Ernährung, wieviel klimaschädliche Gase werden jeweils emittiert? Beispielsweise bei einem deutschen-Bio-Rind auf der Weide bzw. einem Rind aus Intensivtierhaltung mit aus Südamerika importiertem Soja-Kraftfutter? Ist die Energie- und CO2aeq-Bilanz von Weizen oder Reis günstiger als bei rotem oder weißem Fleisch? Welche Rolle spielen die Treibhausgas-Emissionen im Ernährungsbereich im Vergleich zu Mobilität, Wärme und Strom in Haushalten, der Energiewirtschaft? Welche Beiträge könnte die Landwirtschafts- und Ernährungswende im Zuge der (internationalen und nationalen) Energiewende bringen? Sind die „Minus ein Drittel“ aus dem Klimaschutzplan der Bundesregierung bis 2030 zu schaffen? Und wie? Wie sähe die neue deutsche Landwirtschaft und die neue klimafreundliche Ernährung in 15 Jahren dann aus? Welchen Beitrag brächte die Umstellung des Speiseplans einer durchschnittlichen deutschen Familie von „üblicher“ auf „nachhaltige“ Ernährung bezüglich Energie und CO2aeq? Raus aus dem „gesunden Halb-Wissen“, rein in die Fakten: Es gibt viel zu lernen und zu diskutieren. Referent: Dr. oec. troph. Karl von Koerber, Ernährungswissenschaftler, Arbeitsgruppe Nachhaltige Ernährung, Beratungsbüro für ErnährungsÖkologie, München Grußwort: Markus Hahnel, Slow Food Deutschland (SFD), Vorsitzender Convivium München Moderation: Dr. Helmut Paschlau, Vorstand Die Umwelt-Akademie e.V. Anmeldung erwünscht unter veranstaltungen(at)die-umwelt-akademie.de.

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[:de]Fairen Handel in die Schule bringen[:]

Pädagogisches Institut Herrnstraße 19, München

Workshop für Lehrkräfte aller Schularten Die Arbeitsbedingungen und Menschenrechte in globalisierten Produktionsketten und die Frage nach gerechtem Handel sind zunehmend präsente Themen – auch für den Schulalltag und im Unterricht. Welche Möglichkeiten bietet der Faire Handel und wie kann das Thema in der Schule vermittelt werden? München ist Fairtrade-Stadt und es gibt bereits einige Münchner Schulen, die den Titel Fairtrade School tragen. Was steckt dahinter? Wie kann unsere Schule Fairtrade School werden? Das Thema Fairer Handel betrifft viele verschiedene Unterrichtsfächer und bietet ein weites Spektrum von inhaltlichen und didaktischen Möglichkeiten. Anhand von praktischen Produktbeispielen wie Bällen, Handys, Schokolade u. a. wird konkretes didaktisches Material und Handwerkszeug für den Unterricht vorgestellt und gemeinsam ausprobiert. Sie bekommen Tipps zu weiterführender Literatur und Anlaufstellen rund um die Themen Fairer Handel und Globales Lernen. Kosten:  Für Lehrkräfte der Landeshauptstadt München: kostenfrei Für Lehrkräfte außerhalb der Stadtgrenzen: 20€ Referenten: Leonhard Martz, Moritz Meisel Anmeldung: PDF-Anmeldeformular an Gabriele Worm (gabriele.worm(at)muenchen.de) Kursnummer: 73-GA0.04 Das Jahresprogramm 2017 als PDF