Vergangene Veranstaltungen

[:de]Bildungskonferenz zu BNE[:]

Alte Kongresshalle Theresienhöhe 15, München

Nachhaltige Entwicklung ist aktueller denn je – Nachrichten aus aller Welt zeigen uns jeden Tag, wie wichtig bewusster Umgang mit den globalen Ressourcen ist und sein wird: Tägliche Berichte zu Themen wie Verlust der Artenvielfalt, Klimawandel, Flüchtlingsströme, soziale Ungleichheit auch in Deutschland usw. sind nur Beispiele für komplexe Ursachen-Wirkungsgeflechte. Der Kerngedanke einer nachhaltigen Entwicklung besteht darin, dass jede und jeder Einzelne nicht auf Kosten der Menschen in anderen Regionen der Erde oder zukünftiger Generationen leben darf. Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist eine Bildung, die Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln befähigt, d.h. dass BNE nicht nur eine ökologische, sondern auch eine ökonomische und soziale Dimension umfasst: Wie beeinflussen meine Entscheidungen Menschen nachfolgender Generationen oder in anderen Erdteilen? Welche Auswirkungen hat es beispielsweise, wie ich konsumiere, welche Fortbewegungsmittel ich nutze oder welche und wie viel Energie ich verbrauche? Welche globalen Mechanismen führen zu Konflikten, Terror und Flucht? ermöglicht es jedem Einzelnen, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen (Deutsche UNESCO-Kommission). benötigt Lernformen, in denen sich die Lernenden aktiv mit dem Lerngegenstand auseinandersetzen und sich durch ein Lernen „mit Kopf, Herz und Hand“ Handlungsalternativen eröffnen. Die diesjährige Münchner Bildungskonferenz möchte das Thema in seiner ganzen Bandbreite aufzeigen, diskutieren und Empfehlungen erarbeiten, um eine Bildung für nachhaltige Entwicklung für die Landeshauptstadt München voranzubringen. BenE München e.V. beiteiligt sich an der Bildungskonferenz aktiv mit der Gestaltung von Workshops.

Vortrag: Wie lernt München Nachhaltigkeit und wie kann Bildung nachhaltiger werden? Prof. Gerhard de Haan

Saal Theresienhöhe 14 , München

Ein Vortrag von Prof. Gerhard de Haan, Leiter des Institut Futur an der FU Berlin. Seit über 20 Jahren ist er in der Bildungsforschung aktiv und führt zahlreiche große Forschungs- und Entwicklungsprojekte durch. Ein Video des Vortrags und weitere Informationen zum Referenten finden Sie im Beitrag zu Prof. Gerhard de Haan. Mit einem Grußwort von Sabine Krieger (Stadträtin, Referat für Gesundheit und Umwelt Korreferentin)

Workshop: Grüner Kolonialismus – Ein kritischer Blick auf das Geschäft mit dem Klimaschutz im globalen Süden

Workshop Raum C Theresienhöhe 14, München

Energie Neben dem Emissionshandel spielt der Ausbau erneuerbarer Energien in Ländern des globalen Südens eine große Rolle für grüne Entwicklungsprojekte. In Kooperation mit deutschen Entwicklungsagenturen setzen sich Unternehmen für Klimaschutzprojekte ein und treiben die Ökonomisierung der Natur voran: Ackerflächen und indigene Gruppen weichen dem Bau eines Staudamms, um regenerativen Strom für die örtlichen Haushalte zu produzieren. Marktmechanismen treten in einen Wettbewerb mit Naturschutzregelungen und kollidieren mit dem Völkerrecht. In einem interaktiven Workshop möchten wir die Ambivalenzen “sauberer Projekte” in Ländern des globalen Südens reflektieren und uns der kolonialen Logik bewusst werden. ReferentInnen: Josephine Eberhardt (Commit e.V.) Simon Primus (Commit e.V.)  

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