lhm
Vergangene Veranstaltungen
[:de]Buen Vivir Konferenz[:en]Buen [:]
Alte Kongresshalle Theresienhöhe 15, MünchenBuen Vivir - Recht auf gutes Leben Bolivien und Ecuador haben in ihren Verfassungen erstmalig den Begriff des «Buen Vivir» aufgenommen, der die Grundlagen für ein harmonisches Zusammenleben definiert und nicht nur dem Individuum sondern auch der Natur Rechte einräumt. Was macht ein gutes bzw. ein gelungenes Leben aus? Diese zentrale Frage stellen wir uns in der Hektik des Alltags wahrscheinlich viel zu selten und oft nur individuell, nach dem Motto „Was für einen gut ist, das muss jeder für sich selbst entscheiden!“ Aber ist das wirklich so? Wie so oft lohnt ein Blick über den eigenen Tellerrand! Am 26. und 27. Juni 2017 möchten wir uns Zeit nehmen, um uns ausführlich mit dem lateinamerikanischen Konzept des Buen Vivir, also dem Konzept des guten Zusammenlebens, zu beschäftigen. Die Regierungen von Ecuador und Bolivien haben das Buen Vivir vor knapp 10 Jahren als Leitprinzip in ihren Verfassungen verankert. Vorbild war und ist die Lebensphilosophie indigener Völker Südamerikas. Zentrale Erkenntnis der indigenen Philosophie ist, dass ein gutes Zusammenleben nur gelingt, wenn die Gemeinschaft durch gegenseitigen Respekt und durch ein soziales, solidarisches Miteinander gekennzeichnet ist. Zentrales Element der indigenen Tradition ist auch, dass die Mutter Erde ebenso wie die Mitmenschen respektiert wird und folglich nicht übermäßig ausgebeutet und instrumentalisiert werden darf. Diskutieren Sie mit Buen-Vivir-Expertinnen und -Experten zum Beispiel, ob und falls ja welche Gemeinsamkeiten sich im lateinamerikanischen Konzept des Guten Lebens und im hiesigen Nachhaltigkeitsdiskurs entdecken lassen oder warum die Umsetzung eines guten Lebens und eines guten Zusammenlebens in die Realität oft so schwierig ist. Die Buen Vivir Konferenz ist Teil des EU-Projektes „Europäisches Entwicklungsjahr 2015 – Kommunen für nachhaltige Entwicklung“ ("The future we want - European Year for Development 2015 - Local Authorities for sustainable development") und wird von der Europäischen Union finanziell unterstützt. Für den Inhalt ist das Referat für Gesundheit und Umwelt der Landeshauptstadt München verantwortlich; der Inhalt kann in keiner Weise als Standpunkt der EU angesehen werden. Informationen zum EU-Projekt: www.overdeveloped.eu/de. Informationen zu den ReferentInnen finden Sie auf der Internetseite des Veranstalters.
Gespräch zur Stadtbaukultur
Haus der Architektur Waisenhausstraße 4, MünchenStadtbaukultur umfasst viele Facetten - den gebauten Raum und das urbane Leben genauso wie die politische Dimension von Stadt. Aus verschiedenen Blickwinkeln wollen die Münchner Gespräche zur Stadtbaukultur jenseits des fachlichen Alltags Themen beleuchten, die für Münchens Entwicklung wichtig sind. Stadtbaurätin Elisabeth Merk lädt deshalb zwei- bis dreimal im Jahr Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen, Berufen und Meinungen ein, mit ihr über aktuelle Herausforderungen zu sprechen. Diesmal trifft Stadtbaurätin Prof. Dr. Elisabeth Merk auf Prof. Sophie Wolfrum, freie Stadtplanerin und Professorin am Lehrstuhl für Städtebau und Regionalplanung der Technischen Universität, München. Eine Anmeldung ist erwünscht.
Open Government Tag München 2016
Altes Rathaus, 1.OG Marienplatz 15, MünchenDie Landeshauptstadt München lädt Vertreterinnen und Vertreter von Politik, Verwaltung, Wissenschaftund Wirtschaft zum Open Government Tag 2016 ein. Die Veranstaltung findet wie in den vergangenen Jahren im Alten und Neuen Rathaus statt. Die zunehmende Digitalisierung der Gesellschaft gibt neue Impulse zur Zusammenarbeit, Kommunikation und für das Handeln von Behörden. In diesem Sinne steht der Open Government Tag der Stadt München unter dem Motto: „Offenheit, Partizipation und Digitalisierung – Impulse für eine moderne Kommune“. Ausgewählte Referentinnen und Referenten aus Praxis und Forschung berichten zu den Schwerpunkte Open Data, Partizipation, Digitale Verwaltungsprozesse sowie Transparenz und Kommunikation von Behörden: Die Keynote-Speakerin Dr. Elke Löffler wirft als Expertin für Open Government, Bürgerbeteiligung und kooperative Stadtentwicklung einen europäischen Blick auf die Thematik. Professor Manfred Broy, Gründungspräsident des Zentrums Digitalisierung. Bayern, spricht zum Thema „Die Rolle digitaler Verwaltungsprozesse in der digitalen Transformation“. Polizeisprecher Marcus da Gloria Martins berichtet über die Erfahrungen der Polizei München mit dem Einsatz der sozialen Medien in der Kommunikation mit Bürgerinnen und Bürgern. Weitere Informationen sowie das Programm finden Sie auf der Internetseite der Veranstaltung. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Die Registrierung erfolgt über xing.