Über den Tellerrand: Agenda 2030 durch aktive Nachbarschaft gestalten!
Münchner Bürger*innen engagieren sich ehrenamtlich in ihren Stadtteilen in Museen, Theater, Bibliotheken oder Vereinen. Viele Einrichtungen widmen sich bereits, in ihrem Kontext, einzelnen Aspekten der Nachhaltigkeit und beziehen teils die Agenda 2030, einzelne der 17 SDGs und das pädagogisch-didaktische Konzept der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in ihre Arbeit mit ein.
Das Bürgerschaftliche Engagement ermöglicht perse wertvolle Erfahrungen, Lernprozesse und Kompetenzentwicklung/-steigerung und, es trägt wesentlich zu einer partizipativen Stadtkultur bei. Durch unseren Ansatz werden die Bürger*innen bei ihren eigenen Themen aus Umwelt, Sozialem, Kultur & Wirtschaft abgeholt und in ein ganzheitliches Verständnis vom Leben in einer globalen Welt eingebunden: ganz nach dem Motto: „Über den Tellerrand schauen!“
Quartiersentwicklung ist mehr als Bauen!
Wie Bürger*innen aktive Nachbarschaft gestalten…
Nachhaltige Stadtentwicklung spielt eine immer größere Rolle und sie wird häufig – in Großstädten – auf die Quartiere „heruntergebrochen“, doch was bedeutet nachhaltigen Quartiersentwicklung?
Nachhaltige Quartiersentwicklung bezieht sich nicht ausschließlich auf Wohnungsbaukonzepte und Gewerbeflächen, sondern auch auf Mobilitätskonzepte, Verkehrswege-Gestaltung oder zum Beispiel öffentliche Grünflächen. Im besten Fall ist nachhaltige Quartiersentwicklung ein innovativer, partizipativer, gemeinwohlorientierter, nachhaltiger und inklusiver Stadtentwicklungsprozess.
In manchen Quartieren entwickeln sich ganz eigene Kulturen. Wir stellen Ihnen drei Münchner Quartiere und ihre nachhaltigen Konzepte und Ansätze vor: den Prinz Eugen Park, den Ackermannbogen und Berg am Laim.
Perspektivwechsel zur Quartiersentwicklung!
Wie Kunstaktionen im öffentlichen Raum aktive Nachbarschaft gestalten…
Nachhaltige Stadtentwicklung braucht auch eine künstlerische Herangehensweise. Sie sensibilisiert die Bürger*innen für das Typische, die Dynamik und die Veränderungen im Alltag.
Die Initiative Stuhldisteln will die einzelnen Aufgaben städtischer Straßen individuell erfahrbar machen und sich mit Anwohnerinnen und Besucherinnen austauschen, ihre Sichtweisen erweitern. Denn Straßen sind ein komplexes Gebilde, wir benutzen sie selbstverständlich und fragen nicht, wie wir sie umbauen oder transformieren können.
Wir halten gemeinsam inne und versuchen uns eine andere Benutzung der Straßen vorzustellen: Was wäre, wenn wir Straßen als unser Wohnzimmer vor der Tür ansehen, als einen gedeihlichen, einen sozialen Ort? Was wäre, wenn Straßen eine ökologische und soziale Seele besäßen? Die Initiative Stuhldisteln geht mit ihren Kunstaktionen im öffentlichen Raum ihren ganz eigenen Weg.
GenEration Zukunft
Doch was ist überhaupt die Agenda 2030, was besagen die SDGs und warum vermittelt eine Bildung für nachhaltige Entwicklung mehr, als fachliche Inhalte?
Diesen Fragen widmet sich unsere digitale Broschüre „GenEration Zukunft“.
Lernorte in den Stadtteilen Au-Haidhausen & Berg am Laim
München hat viel zu bieten: Museen, Theater, Bibliotheken, Vereine, Verbände, Akteure, Initiativen, Schulen, Hochschulen und vieles mehr. Ihnen allen ist zu eigen, dass sie auf die ein oder andere Art und Weise Bildung vermitteln. Darüber entsteht eine sogenannte Bildungslandschaft.
Damit die Bürger*innen die Orte des Lernens bestmöglich nutzen können, müssen sie sie kennen. Dafür haben wir für die Stadtteile Au-Haidhausen und Berg am Laim eine Karte entwickelt
Kurzfilme zu den 17 SDGs
Die Sustainable Development Goals (SDGs) sind die Leitplanken der Agenda 2030. In den Kurzfilmen zu den einzelnen SDGs erfahren Sie mehr.
Stadtteilgespräche Au – Haidhausen & Berg am Laim
„Leben in Zeiten von Corona – wieviel Veränderung braucht unsere Zukunft“
Wir haben für Sie aus den digitalen Stadttteilgesprächen einen Kurzfilm erstellt und wünschen Ihnen viel Spaß beim Ansehen!
Das Projekt wurde ermöglicht durch die finanzielle Unterstützung der Deutschen Postcode Lotterie.